Privates Gerät: Umstieg von Surface Laptop auf ein MacBook Pro

Schon länger habe ich mit überlegt ein Gerät mit MacOS anzuschaffen. Ich finde die Geräte von Apple wahnsinnig gut verarbeitet und sie gefallen mir einfach. Also überlegte ich mir, ob ein MacBook Air oder ein MacBook Pro in Frage kommt. Nach kurzem recherchieren sah ich, nur das MacBook Pro kann mit 2 externen Monitoren betrieben werden. Da mein Setup zu Hause ein Dual Screen Setup ist war die Entscheidung schnell gefallen. Der Anwendungsbereich liegt vor allem im Bearbeiteten von Videos welche mit der Insta360 Go 2 oder bald mit der GoPro Hero erstellt werden. Die Entscheidung hatte noch einen weiteren hübschen Nebeneffekt aber mehr dazu später.

Gekauft habe ich mir ein MacBook Pro 14“ mit 32GB Memory und einer 1TB Festplatte.

Das Setup zu Hause:

  • MacBook Pro 14"
  • 2x Dell U2732QE
  • Docking Caldigit Thunderbolt 4
  • Logitech MX Keys
  • Logitech MX Anywhere 3

Installierte Software auf dem MacOS

  • Bitwarden

  • Microsoft 365

  • Microsoft Defender

  • Magnet

  • VS Code

  • GIT

  • Adobe Photoshop Elements

  • Adobe Premier Elements

  • Parallels Desktop

  • Remote Desktop Manager

  • Cyberduck

Software wo ich noch nach einer Alternative suche und ich mich noch nicht entschieden habe:

Ein Screenshot Tool

  • Greenshot
  • SnagIT
  • Shottr

Archiv Verwaltung und 7-ZIP Ersatz

  • The Unarchiver

DJ Software

  • Welche Musik über ein Interface aus Apple Music und iTunes Match abspielen kann

Backup

Da ich eine Festplatte mit viel Speicherplatz habe, sind alle Daten (auch iCloud) offline auf dem Macbook verfügbar. Mit Time Maschine werden diese auf eine externe Festplatte verschlüsselt gesichert. Später werde ich das Speicherziel auf meinem Synology NAS einrichten.

Feststellungen, was mir auf die Schnelle gefällt und was weniger (die Pro und Cons werden laufend ergänzt):

+ Das Ecosystem. Als Beispiel die Podcast App, egal auf welchem Gerät ich das öffne (Macbook, iPad oder iPhone), überall ist der gleiche Stand / Status. Oder “Do not disturb” ist auf allen Geräten synchron.

+ Der Akku vom Macbook Pro ist überwältigend. Das Arbeiten mit Office / Teams usw. ist problemlos einen Arbeitstag möglich ohne das Macbook am Gerät anschliessen zu müssen.

+ Der Lüfter dieses Gerätes ist nie zu hören.

+ Mit dem iPad kann der Bildschirm sehr einfach erweitert werden

- Das Macbook hat leider kein Touchscreen. Da ich vorher ein Surface Laptop hatte, tippe ich ab und zu noch auf den Screen

- Das Fenstermanagement ist aus meiner Sicht nicht optimal und benötigt ein Tool (Magnet hilft mir da weiter)

- Vieles muss eingestellt werden und auf eigene Bedürfnisse angepasst werden (bspw. das die Lautstärkeregelung in der Menu Bar angezeigt wird)

- Tastenkombinationen und Sonderzeichen. Ich werde (noch) nicht warm.

Hier als Beispiel “[]” (Option + Shift + 5/6) oder ”\” (Option + Shift + 7 welche nicht nicht auf dem Tastatur Layout zu finden sind

Nun zum hübschen Nebeneffekt:

Arbeiten mit VMs unter Paralells Desktop! Erstellen einer Windows oder MacOS VM ist sehr einfach und die Performance sehr gut. Auch ein Kali Linux liess sich ohne weiteres installieren und es läuft einfach schnell. Von Anfang an. Ohne das hier und dort noch etwas angepasst oder eingestellt werden muss.

Dies hilft mir vor allem bei meiner aktuellen Weiterbildung da ich dort diverse VMs gleichzeitig benötige. Da das Macbook genug performant ist habe ich die VMs nun immer dabei.

Wer noch Tipps und Tricks für einen “Umsteiger” hat, darf diese gerne als Kommentar hinzufügen oder mich direkt kontaktieren :-) Natürlich habe ich das Surface Laptop auch noch, von dem werde ich wohl nie ganz weg kommen. Momentan versuche ich jedoch sehr konsequent das Macbook zu verwenden, auch wenn ich bei einigen Themen auf dem Windows noch “schneller” bin weil ich dort weiss wie.

Viele Sachen sind dann aber auch klar wenn man kurz nachliest wie das auf dem MacOS funktioniert.